Cabo da Roca ist der westlichste Punkt des europäischen Festlandes. An der Atlantikküste Portugals, rund 40 km westlich von Lissabon erhebt die wilde Steilküste sich in einer Höhe von 140 m über dem Meeresspiegel.
Aqui… onde a terra se acaba e o mar começa… (Luís de Camões)
„Hier, wo die Welt endet und das Meer beginnt…“ Dies sind die Worte, mit denen der portugiesische Dichter Camões die Cabo da Roca einst beschrieb. Und tatsächlich schmiegen sich die felsigen Klippen hier an den Atlantik und erwecken den Eindruck, dass die Welt hier zu Ende ist.
Cabo da Roca bedeutet übersetzt „Steinkap“ und stellt eine weitere Sehenswürdigkeit in Lissabons näherer Umgebung dar, die man auf keinen Fall verpassen sollte. Wir haben den westlichsten Punkt Europas gleich nach der Boca do Inferno besucht. Zu sehen gibt es einen Leuchtturm, eine Bar, einen Seefunksender sowie ein Fremdenverkehrsbüro, in dem man sich gegen eine kleine Gebühr eine Urkunde ausstellen lassen kann. Faszinierend ist vor allem die weite Sicht und die malerischen Klippen, die mit der wilden See verschmelzen.
Bei den schönen gelben Blumen im Vordergrund handelt es sich übrigens um die essbare Mittagsblume (Carpobrotus edulis), die hier an der Cabe da Roca wie Unkraut wächst und schon fast eine Plage ist.
Cabo da Roca erreicht man am besten mit dem Bus 403 von Cascais oder Sintra. Ansonsten kann man sich in Cascais auch Fahrräder ausleihen und den Besuch mit einer Radtour am Strand entlang verbinden.
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