Bananenbrot gibt es bei mir immer dann, wenn ich mal wieder vergessen habe, meine Bananen aufzubrauchen. Denn Bananenbrot ist die perfekte Resteverwertung für überreife Bananen, die sonst niemand mehr essen mag. Aber nicht nur das: Das Brot ist außerdem super schnell zubereitet und schmeckt unglaublich lecker.
Bananenbrot – der gesündeste Kuchen der Welt
Als Kind war ich immer angeekelt, wenn die Bananen mit braunen Punkten übersät und an manchen Stellen schon matschig waren. Meine Mutter versuchte mir das Ganze dann als ganz besondere Leoparden-Bananen zu verkaufen. Doch so richtig überzeugen konnte mich das nicht. Heute weiß ich es besser. Denn heute kenne ich Bananenbrot. Und seitdem ich ein wenig herumexperimentiert und das perfekte Rezept für mich gefunden habe, kann ich es gar nicht mehr erwarten, bis die Bananen endlich braun werden.
Bananenbrot, das eigentlich mehr Kuchen als Brot ist, basiert wie der Name schon sagt auf Bananen. Die Bananen sollten am besten so richtig schön braun sein und können durchaus auch matschig sein: Je reifer die Banane, desto süßer später das Bananenbrot. Durch die reifen Bananen benötigt das Rezept keine zusätzliche Süße in Form von Zucker. Das Brot kann noch mit verschiedenen leckeren Zutaten wie Nüssen oder anderen Früchten verfeinert werden.
Ich füge gerne noch getrocknete Datteln hinzu, die bei diesem Rezept definitiv der Star sind. Spätestens durch sie wird jeder Zucker überflüssig. Außerdem verzichte ich auf die Eier, die in vielen Rezepten angegeben werden, und füge stattdessen Chiasamen hinzu. Und zum Schluss mag ich auch nicht gerne Weizenmehl. Stattdessen kann man wunderbar gemahlene Mandeln oder zumindest Weizenvollkornmehl verwenden. Ich backe das Bananenbrot sehr gerne am Wochenende, denn es ist schnell gemacht und durch die Kombination aus Bananen, Datteln und Nüssen ist es der perfekte Energielieferant für Wochenendausflüge und Wanderungen.
Saftiges Bananenbrot ohne Ei, Zucker und Weizenmehl
Für das Rezept benötigt ihr:
- 2 reife Bananen
- 3 EL Chiasamen
- 2 EL Sonnenblumenöl
- 1/2 Tasse gemahlene Mandeln (oder Weizenvollkornmehl)
- 1/2 Tasse Kokosraspeln
- Eine Prise Salz
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 8 – 10 getrocknete Datteln
- Handvoll Mandeln
- Handvoll Walnüsse
Zubereitung:
Vermischt alle Zutaten bis auf die Datteln und die Nüsse mit dem Pürierstab, bis eine zähflüssige Masse entsteht. Hebt dann die kleingeschnittenen Datteln unter und füllt das Ganze in eine gut gefettete Kastenform. Bestreut das Ganze mit den Walnüssen und Mandeln (eventuell müsst ihr die Nüsse ein wenig andrücken) und gebt das Bananenbrot bei 170 Grad für 35 Minuten in den Ofen. Anschließend könnt ihr den Kuchen entweder vorsichtig stürzen oder direkt in der Form in Stücke schneiden. Da das Brot keine verderblichen Lebensmittel enthält, hält es sich durchaus einige Tage.
Statt Zimt könnt ihr übrigens auch den leckeren Chai Sirup von Black Sense verwenden. Ich empfehle 1-2 TL.
Tipp: Am besten schmeckt das Bananenbrot, wenn es frisch aus dem Ofen kommt.
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